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Sorry, dass das hier zum reinen Sport-Blog verkommt, aber es gibt grade da halt so viel zu berichten.

Bei der Anhörung der Michelin-Teams vor dem FIA-Weltausschuss wurde die Entscheidung auf September vertagt. Und diese Entscheidung könnte entweder in Form einer Rüge (für die Teams sicherlich das Beste), Punktabzug oder gar einer Sperre ausfallen.

FTD zitiert Max Mosley, dass man bei den derzeit vorhandenen Informationen keine solche Entscheidung treffen möchte. Da bin ich jetzt nicht mehr auf der Seite der FIA, denn mit diesem Schritt kann man ja sehr schön schauen, wie sich die WM in diesem Jahr entwickelt. Je nach dem, ob man sie spannend halten möchte, fällt man dann im September - wenige Läufe vor dem Finale - das Urteil.

Man sei ja nicht verpflichtet, erwähnte der französische Reifenhersteller ausdrücklich, aber man werde die Fans des Indy-GP entschädigen. Während 20.000 Tickets für 2006, die der Hersteller kaufen möchte, nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein werden (ich vermute, dass nur 20% dieser Tickets an Fans gehen, die nicht irgendwelche Beziehungen haben), möchte Michelin auch die Kosten für den Eintritt zur Formel Farce im Jahr 2005 übernehmen.

Unterdessen bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung der FIA bzgl. einer Strafe für die Michelin-Teams, die ja nach der Einführungsrunde in die Box gefahren sind, ausfällt.

Erik Zabel, Sprintstar des Teams T-Mobile, hat es bei den Deutschen Meisterschaften nicht geschafft, den fest eingeplanten Titel zu erlangen. Nach 204 Kilometern gewann der 18jährige Gerald Ciolek die Meisterschaft.

Vor zehn Tagen wurde ja bereits bekannt, dass Zabel in diesem Jahr nicht bei der Tour de France, dem bedeutensten Radrennen der Welt, teilnehmen wird. Das Rüsselsheimer Echo hat dazu einen netten Kommentar veröffentlicht.

Und da sich jeder denken kann, dass Zabel nicht grade begeistert über die Entscheidung seines Arbeitgebers ist, zog natürlich schnell die Konkurrenz aus, um Zabel ein Angebot zu machen. Ein Angebot von Gerolsteiner wurde bereits bestätigt. Kein Wunder, dass grade das Team sich den Sprinter angeln möchte. Der Ex-Star des Teams Gerolsteiner, Danilo Hondo aus Cottbus, akzeptierte ja erst vor einigen Wochen die einjährige Sperre wegen Doping.

Die Formel1 hat ihren ersten Ferrari-Sieg im Jahr 2005 - zugegeben, mit Jordan und Minardi war auch wirklich keine ernsthafte Konkurrenz vorhanden.

Alle anderen (Michelin-) Teams fuhren nach der Einführungsrunde an die Box. Hintergrund: Der neue Fahrbahnbelag stellt für die Michelinreifen ein Risiko dar - auslösender Moment war der Unfall vom Bruder des Siegers, Ralf Schumacher, am Freitag im Trainig.

Ein Wunsch der Teams - eine Schikane einzubauen, um so die hohen Geschwindigkeiten zu unterbinden - liess der Automobil-Weltverband FIA nicht zu.

Beim Einzelzeitfahren bei der Tour de Suisse hat Jan Ulrich (Team T-Mobile) die beste Zeit gefahren und ist damit in das gelbe Trikot des Führenden im Gesamtklassement geschlüpft.

Jens Vogt wurde Siebter, Patrik Sinkewitz aus Künzell bei Fulda kam auf den zehnten Platz. Morgen geht es nach St. Anton am Arlberg (Österreich).

Nunja, Williams als Fahrzeughersteller in der Formel 1 und BMW als Motorenlieferant sah man schon einige Zeit nicht mehr eng umschlungen spazieren gehen, jetzt kriselt es öffentlich beim Team von Nick Heidfeld und Mark Webber. Das Team liegt nach dem Nürburgring-GP immerhin auf dem vierten Platz und damit noch vor Ferrarri (Ok, die sind im Jahr 2005 nicht wirklich das Maß der Dinge).

Eigentlich war die Kombination BMW-Williams nie so gut, wie man sich das erhofft hatte. Die Autos waren einfach nicht schnell genug, um mit Ferrari und Co. mithalten zu können. An der Leistung der bayerischen Motoren kann es eigentlich nicht gelegen haben, denn die Münchner hatten oftmals die leistungsstärksten Aggregate mit an die Strecke gebracht. Die Aerodynamik war schuld und ist es vermutlich immer noch.

Nachdem jetzt BMW öffentlich Kritik an den Engländern übt, rudern die - allen voran Frank Williams und Patrick Head zurück - früher war ja alles besser...

Natürlich mag bei meinem Wunsch etwas Patriotismus eine Rolle spielen (als ehem. Wahl-Münchner wohnte ich immerhin nur einige hundert Meter von BMW Motorsport entfernt), aber die Kombination BMW und Sauber hätte durchaus etwas reizvolles. Frank Williams könnte dann ja einen neuen Lieferanten suchen, wenn ihm die Münchner Dienste nicht mehr gefallen. Über die Reaktion aus der bayerischen Landeshauptstadt, was die fortwährenden Mängel am Fahrzeug angehen, darf er sich indes nicht wundern.

 

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